Letzten Freitag früh war das Wetter ziemlich regnerisch und ein Gewitter braute sich am Himmel zusammen

Draußen Donnerte und Blitzte es und die Kinder hingen fasziniert am Fenster. Doch zuckten sie auch bei jedem Donner zusammen, es war wirklich laut. Ängstlich sahen sie mich an und fragten „Mami? Kann uns das Gewitter eh nix tun?“. Die perfekte Gelegenheit um mit den Kindern eine neue, selbst zusammengestellte, Räuchermischung auszuprobieren. Ich erklärte meinen Kindern, dass es Kräuter gibt, welche das Haus vor Blitzschlägen schützen und „Sonne“ im Haus verteilen.

Da wäre zb. die Goldrute. Sie gehört wie viele andere, zu den Sonnenpflanzen und schenkt uns Wärme, Lichtenergie und Selbstbewusstsein. Die Goldrute wird auch verräuchert um Getrenntes wieder zu verbinden. Sei es, in der Partnerschaft wieder zueinander zu finden, oder wenn man sich getrennt von der eigenen Kraft fühlt. Oder auch wenn man sich „entwurzelt“ – getrennt von der Erde fühlt.

Dann haben wir Holunder in die Räuchermischung gegeben. Ich verwende getrocknete Blüten und Blätter. Aber es kann der ganze Strauch verwendet werden! Der Holunder, der Göttin Holle geweiht, ist ein Tor zur Anderswelt. So ist für Übergangs- und Schwellenrituale eine Räucherung mit Holunder passend. Auch bei einem aufkommenden Gewitter ist eine Räucherung mit Holunder ratsam, du kannst dir dadurch Schutz von Frau Holle erbitten.

Das strahlende Johanniskraut darf auch nicht fehlen. Es bringt mit ihrer lichten Energie viel stimmungsaufhellende Energie in den Raum. Es entspannt und entladet sozusagen die Atmosphäre.

Das Labkraut hilft uns liebevoll mit sich selbst und anderen umgehen. Es hat einen warmen, beschützenden Duft und schafft eine Atmosphäre des Vertrauens. Es hilft auch, uns wieder mit unserem inneren Kind zu verbinden. Vertrauen in das Leben und in die Liebe .

Beifuß sollte auch in keiner „Gewitter-Schutz-Räucherung“ fehlen. Er gibt Zuversicht und gibt Stärke wenn man sich hilflos, ängstlich oder kraftlos fühlt. Er ladet den Raum energetisch auf, für mehr Wiederstand.

Auch ein paar Rosenblätter haben wir hinzugefügt. Die Rose nimmt uns eine depressive Verstimmung und hilft uns zum inneren Frieden zu gelangen. Die Rose bietet uns eine weiche und friedliche Atmosphäre, wo wir uns fallen lassen können. Sie besänftigt stürmische Gemüter und wird gerne für Liebesräucherungen verwendet.

Und dann habe ich noch Schafgarbe hinzu. Schafgarbe fördert die innere Weisheit und Leichtigkeit und wird auch zur Unterstützung einer Visionssuche geräuchert.

Während die Räucherkohle gut 10-15 Minuten braucht, bis man die gewünschten Kräuter auflegen kann, erklärte ich den Kindern Schritt für Schritt was wir machen und jeder durfte sich eine Feder aussuchen, mit welcher der Rauch im ganzen Raum verteilt wird.

Beim räuchern sollte man sich viel Zeit nehmen. Mit einer Räucherkohle kann man gut 1-1,5 Stunden die Räume ausräuchern.
Wir haben verschiedene Rituale, die ich, je nachdem welches Thema wir haben, gemeinsam oder auch alleine, liebevoll gestalten.
Die Kinder hatten und haben jedenfalls immer viel Spaß dabei und die Energien die dabei entstehen sind unbeschreiblich.

Alles Liebe.
Eure Judith.
Kräuterkörbchen.

 

 

 

 

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