Sommersonnenwende – das Jahreksreisfest „LITHA“

Der Zauber von Licht und Schatten

 

Am 21. Juni erreicht die Sonne auf der Nordhalbkugel wieder den höchsten Stand. Wir erleben den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Die Sonne geht am 21.06.2022 um 04:54 auf und um 20:59 unter. Es ist, für mich, eine besonders magische Zeit, die energetisch bereits einige Tage zuvor und auch danach, spürbar ist. Das Jahreskreisfest LITHA ist eine Wende. Die Wende, wo die Dunkelheit wieder geboren wird. Umhüllt von Licht.

 

Mama Erde lebt gerade in ihrer puren Fülle. In ihrer HOCH-ZEIT. Viele Wildkräuter tragen rund zur Sommersonnenwende die meiste Heilkraft in sich. Vor allem die Sonnenkraft! Wer am 21.6 zur Mittagszeit Wildkräuter sammelt und diese verarbeitet, wird wissen, wovon ich spreche. Die Magie, wenn die Pflanzen hier geerntet werden, ist besonders spürbar. So auch beim Johanniskraut. Das wohl bekannteste Kraut der Sommersonnenwende. Am 24.6 ist Johannistag – über das Johanniskraut hab ich bereits einen Beitrag geschrieben. Du findest in hier.

Die Natur lebt nun also in ihrer Fülle. Lebst du diese Fülle auch? Wenn du magst, dann frag dich doch mal, was es für dich bedeutet „REICH“ zu sein? Nicht zwingend im Hinblick auf Geld. Wo spürst du die Fülle in deinem Leben? Und welche Fülle möchtest du noch in dein Leben ziehen? Du hast jetzt die Möglichkeit dazu, dich neu auszurichten. Das erste halbe Jahr ist vorüber – du bist jetzt in der Mitte. Was wünscht du dir für die 2te Hälfte?  Wo stehst du im Licht? Wo im Schatten? Wo zieht es dich hin? Wo möchtest du stehen und warum tust du es nicht?

Dieses Jahreskreisfest und die Zeitqualität die wir gerade erleben, trägt Licht und Schatten in sich. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Der Wandel ist um uns herum. Und natürlich in uns. Diese Zeitqualität und der Wandel, fließt durch alles Lebendige. Es ist eine Schwellenzeit. Damit Mama Erde in der Balance bleibt.

Denn wir leben in einer Welt der Polarität und Dualität. Licht und Schatten. Beides unendlich wichtig.

Keines schlechter oder besser. Ich durfte heuer meine ganz persönliche Begegnung mit Licht und Schatten machen. Im Garten habe ich heuer ganz viele Sonnenblumen angesetzt und war voller Vorfreude auf die gelben und orangen Blüten. Ich hab mir extra noch 2 andere Sorten dazugeholt, damit ich ein richtig schönes, kleines Sonnenblumenfeld bekomme. Und nun? Nur 2 Pflanzen kamen aus der Erde – der Rest wurde wohl von den Vögel verspeist. DOCH es wächst etwas ganz anderes. Und das breiter und höher und schöner denn je. DIE NACHTKERZE. Viele Nachtkerzen kamen genau dort, wo ich die Sonnenblumen angesät hatte. Pffff….Sicher, ich mag die Nachtkerze und find sie wunderschön, aber ich wollt doch Sonnenblumen. Im ersten Moment war ich enttäuscht. Aber alle dir mit mir schon mal zusammengearbeitet haben, die wissen, dass ich jede Botschaft der Natur annehme und mal genauer hinschaue, warum das denn nun so ist. Und da erkannte ich das Geschenk. Die Sonnenblume würde mir JETZT nicht beim Wachsen helfen. Es braucht nun die Dankbarkeit der Dunkelheit. Der Schatten. Die Liebe. Und die Nachtkerze ist eine Meisterin der Schattenarbeit. Ich habe die letzten Jahre bereits viel mit ihr gearbeitet – und deswegen dachte ich, ich hätte die Aufgaben erledigt. Jetzt muß ich selber lachen 😉 Nun darf ich das Geschenk erneut annehmen und mit der Nachtkerze noch mal in die Dunkelheit eintauchen. Sehen. Erkennen. Heilen.

Die Nachtkerze hilft mir …… JETZT und die nächsten 2 Wochen … die Zeit ist reif dafür. Ich spüre es ganz deutlich. Und wenn ich ehrlich bin, dann hab ich auch Herzklopfen, vor diesem Weg der vor mir liegt. Aber es ist zu tun ……….

Um pures Gold aus der Dunkelheit zu schöpfen 

Mein Zugang ist die Natur.
Was ist dein Zugang? 

Folge deiner Magie,
von Herzen
Judith

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